Die unglaubliche Biodiversität Perus, mit 84 vorhandenen von 103 bekannten Ökosystemen, hat Lima zu einem Zufluchtsort für talentierte junge Köche gemacht. Sie nutzen geschickt die vielfältigen Zutaten und zeigen bemerkenswerte Erfindungsgabe und kulinarisches Können.
Maido wurde zum besten Restaurant der Welt 2025 gewählt. Weil es so beliebt ist, ist es oft schon Monate im Voraus komplett ausgebucht – spontan dort essen zu gehen, ist so gut wie unmöglich..
Aber keine Angst, es gibt eine ganze Reihe bemerkenswerter Alternativen zu Maido in Lima.
Wir empfehlen dennoch, generell eine Reservierung im Voraus vorzunehmen, da das Online-System für Reservierungen 60 Tage im Voraus verfügbar ist und die meisten Termine innerhalb weniger Stunden ausgebucht sind, sobald sie freigegeben werden.
Springe zu unseren empfohlenen Alternativen
Küche, die die Biodiversität Perus widerspiegelt
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Pia Leóns außergewöhnliches kulinarisches Talent ihrem Restaurant Kjolle einen wohlverdienten Platz unter den 50 besten Restaurants der Welt im Jahr 2023 verschaffte. Seither ist Kjolle im Ranking stetig aufgestiegen und belegt 2025 nun den herausragenden 9. Platz auf der renommierten Liste der 50 besten Restaurants der Welt. Pia León sorgte erstmals für Aufsehen in der kulinarischen Welt, als sie zusammen mit Virgilio Martínez bei Central arbeitete, und ihre gemeinsame Arbeit ebnete den Weg für Central's internationalen Ruhm. Nachdem sie diesen gemeinsamen Traum verwirklicht hatte, wagte Pia den Schritt und eröffnete Kjolle – ein zugänglicheres und flexibleres gastronomisches Erlebnis, alles unter demselben Dach.
Im Kjolle haben Gäste die Möglichkeit, ein verlockendes Feinschmeckermenü zu genießen, ähnlich dem, das auch im Central angeboten wird, jedoch mit einer deutlich kürzeren Dauer. Was Kjolle besonders macht, ist die Möglichkeit, à la carte zu bestellen, sowie die entspannendere Atmosphäre.
Central und Kjolle teilen einen gemeinsamen Nenner – ihre unerschütterliche Verpflichtung, einzigartige Zutaten aus den entlegensten Regionen Perus zu verwenden. Diese außergewöhnliche kulinarische Palette ist das Ergebnis umfangreicher Forschungen, investigativer Reisen und einer engagierten Initiative, die sowohl von Pia León als auch von ihrem Ehemann Virgilio Martínez geleitet wird. Das Projekt wird unter dem Dach des renommierten Forschungszentrums 'Mater' durchgeführt, das von Martínez' Schwester geleitet wird.
Jede Zutat, kunstvoll auf Ihrem Teller platziert, und sogar jedes Element der Dekoration, hat einen Zweck und spiegelt Pias Mission wider, die vielfältige, oft übersehene Fülle Perus zu feiern und zu präsentieren. Es ist eine ehrliche Hommage an die Schöpfer hinter diesen Zutaten – viele von ihnen sind Kleinbauern und Künstler aus allen Ecken des Landes.
Ein Pionier der Nikkei-Küche in Lima
Seit über vier Jahrzehnten ist Costanera 700 ein Eckpfeiler der Gastronomieszene in Miraflores und prägt die Entwicklung der Nikkei-Küche in Lima. Gegründet von dem verstorbenen Humberto Sato Matsuoka – einer der einflussreichsten Figuren in Perus gastronomischer Landschaft – verbindet das Restaurant nahtlos die japanische Kochtradition mit den kräftigen Aromen der besten Zutaten Perus. Heute setzt die Küche unter der Leitung von Satos Sohn, Yaquir, dieses Erbe mit exzellenter Technik und Präzision fort.
Spezialitäten des Hauses wie Sashimi im Ikizukuri-Stil zeigen die einwandfreie Frische von lokal gefangenem Meeresfrüchten, während das Menü auch raffinierte Interpretationen von Ceviche, Tiraditos, Tempura und Makis bietet. Die unvergessliche Spezialität des Restaurants, Chita a la Sal, wird dramatisch am Tisch serviert, in Salz gehüllt und flambiert, was eine unvergessliche Präsentation bietet. Eine sorgfältig zusammengestellte Weinkarte neigt zu Neue-Welt-Weinen, die die zarte Balance der Aromen in jedem Gericht ergänzen.
Costanera 700, anerkannt für seinen herausragenden Beitrag zur Nikkei-Küche, hat sich einen Platz auf der „The World’s 50 Best Discovery“-Liste erobert und festigt damit seinen Status als eines der führenden Restaurants in Lima.
Hinter dem imposanten Holzeingang von Costanera 700 verbirgt sich ein elegantes und intimes Restaurant, in dem gedämpfte Gespräche und makelloser Service die Bühne für ein raffiniertes kulinarisches Erlebnis bereiten. Häufig besucht von Politikern, Wirtschaftsführern und anspruchsvollen Feinschmeckern, bleibt es eines der prestigeträchtigsten Restaurants in Lima.
Zeitgenössische peruanische Küche
Einer unserer Top-Tipps ist auch auf Platz 39 der Liste der „The World’s 50 Best Restaurants 2025“!
Das 12-Gänge-Feinschmeckermenü „Yachay“ von Mayta, das sich auf peruanische Zutaten konzentriert, umfasst Gerichte wie Ziegenfleisch mit andinen Kräutern und Jakobsmuscheln mit Ackerbohnen. Jeder Teller ist ein Kunstwerk, bei dem die bunten Zutaten prominent in Szene gesetzt werden.
Der Paiche, ein Beispiel für Pesaques Engagement für Nachhaltigkeit, wird häufig verwendet und ist tatsächlich ein Amazonasfisch, dessen Verzehr notwendig ist, um das Aussterben anderer Arten zu verhindern. Der Fisch wird dünn geschnitten und zu einer kunstvollen Rose geformt.
Wenn du kein Feinschmeckermenü wählen möchtest, bietet das Restaurant auch ein À-la-carte-Menü mit Gerichten wie Amazonas-Ceviche und Matcha-Torte mit Passionsfrucht-Eiscreme, um nur einige zu nennen.
Mayta fungiert auch als Pisco-Bar und bietet einzigartige Variationen des peruanischen Klassikers an.
Nikkei Fusion Küche
Wenn du nach der besten Alternative zu Maido suchst, dann schau dir Osaka an, das Restaurant auf Platz 2 der Summum 2024 Best Restaurant-Liste.
Das angebotene Menü ist kreativ und verleiht den traditionellen japanischen Gerichten, die man anderswo finden würde, eine internationalere Note.
Osaka bietet eine gehobenere Atmosphäre als Maido. Das Restaurant im Stadtteil San Isidro zeichnet sich nicht nur durch seine exzellente Küche aus, sondern schafft auch ein unvergessliches Restauranterlebnis mit subtiler Beleuchtung, üppigen Pflanzen und sich wiegenden Palmen.
Hier kannst du ein Mahl genießen, das auf dem gleichen Niveau (wenn nicht sogar besser) wie das von Maido ist, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass es deutlich günstiger, zugänglicher und weniger überbewertet ist.
Lateinamerikanische Fusionsküche
Versteckt im künstlerischen Viertel Barranco hat sich Mérito schnell einen Platz in der Weltspitze der Gastronomie erarbeitet – 2025 belegte es Rang 26 auf der Liste der "World’s 50 Best Restaurants". Unter der Leitung des in Venezuela geborenen Küchenchefs Juan Luis Martínez ist Mérito ein stilles Meisterwerk kreativer Zurückhaltung und eine durchdachte Verbindung venezolanischer und peruanischer Traditionen.
Die Philosophie des Hauses besteht darin, heimische Zutaten mit möglichst wenig Eingriff zu verarbeiten – die Herkunft und Qualität der Produkte sollen für sich selbst sprechen. Die Gäste erwartet eine Abfolge kunstvoll angerichteter kleiner Gerichte, die mit feiner Raffinesse ebenso überraschen wie mit kräftigen Aromen.
Die Atmosphäre in Mérito ist intim und reduziert, mit einer offenen Küche, die die Gäste mitten ins Geschehen einlädt. Der Besuch fühlt sich persönlich und sorgfältig kuratiert an – das geschulte Team begleitet einen kenntnisreich durch eine Reise voller Geschmack und Geschichten.
Mérito ist mehr als ein Restaurant – es ist ein Spiegelbild der modernen lateinamerikanischen Identität durch Kulinarik: kulturell vielfältig, traditionsbewusst und dennoch klar zukunftsorientiert.
